Warum also, fragt man sich, beschränkt man nicht den Zugang zum Studium, um den gewaltigen Andrang abzubremsen, wo doch angeblich keine fertigen Lehrer benötigt werden (hier hoffentlich widerlegt).
Ganz einfach: Der Staat benötigt die zahlreichen Referendaren als billige Arbeitskraft.
Referendare statt "echter" Lehrer
Referendare übernehmen im Laufe ihrer Ausbildung immer mehr Wochenstunden an Arbeit. Spätestens im zweiten Jahr stehen dann bei allen Realschulreferendaren 17 Stunden auf dem Plan, gleiches gilt fast immer auch für das Gymnasium. Dass hinter den 17 Wochenstunden mehr Arbeit steckt als man annehmen könnte, wurde bereits hier angeschnitten. Interessanter ist vielmehr die Tatsache, dass dies bereits 70 Prozent der Arbeitszeit eines fertigen Lehrers (bei Vollzeit) entspricht. Bei weitaus geringerer Bezahlung. Referendaren bleiben im Monat bestenfalls 1400 Euro netto, der fertige Lehrer steigt bei ca. 3000 Euro netto ein. Selbst ohne tiefergehende Mathematikkentnisse lässt sich erahnen, welch große Geldmittel hierbei eingespart werden.
Eine schnelle Rechnung ergab, dass man alleine an der Realschule über 300 Lehrer auf Vollzeit einstellen könnte, wenn man die Wochenstunden wieder auf den alten Wert reduziert, was gleich näher erläutert wird.
Gleiches gilt für das Gymnasium. Natürlich kostet dies Geld, aber für harte Arbeit sollte auch ein entsprechender Lohn gezahlt werden.
Eine schnelle Rechnung ergab, dass man alleine an der Realschule über 300 Lehrer auf Vollzeit einstellen könnte, wenn man die Wochenstunden wieder auf den alten Wert reduziert, was gleich näher erläutert wird.
Gleiches gilt für das Gymnasium. Natürlich kostet dies Geld, aber für harte Arbeit sollte auch ein entsprechender Lohn gezahlt werden.